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Anamnesebogen Reptilien und Amphibien

Bitte füllen Sie den Anamnesebogen vor Ihrem ersten Besuch mit ihrem Reptil oder ihrer Amphibie aus.

Hinweise zum Transport von Reptilien/ Amphibien:

Jeder Transport ist für die Tiere mit einem gewissen Stress verbunden, umso wichtiger ist es insbesondere für erkrankte Tiere diesen soweit wie möglich zu vermeiden.

Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig:

Der Transportbehälter und die Wärmequelle sowie das Thermometer werden in eine Styroporbox platziert.

Der Transpost von den Tieren in einer Styroporbox ohne Transportbehälter sollte vermieden werden.

Transportbehälter:

Bei der Wahl eines Transportbehälters ist besonders darauf zu achten, dass das Material stabil, nicht giftig oder gefährlich (z.B. durch Drähte bei Käfigen) sowie blickdicht ist. Des Weiteren sollte eine gute Belüftung gewehrleistet sein.

Je nach Größe des Tieres eignen sich Faunaboxen, Schuhkartons oder Heimchenboxen  besonders gut.

 

Schlangen sollten zunächst in einen doppelt geknoteten Stoffbeutel oder in einen nach links gedrehten Kopfkissenbezug untergebracht werden. So fühlen sich die Tiere sicherer und können durch den Reptilientierarzt leichter zur Untersuchung rausgenommen werden.

Bei Chamäleons ist es wichtig, dass die Tiere in ihrem Transportbehälter einen Ast haben, an dem sie sich gut festhalten können. Der Ast sollte fest eingebaut sein, damit die Tiere keinem zusätzlichen Stress ausgesetzt werden.

Wasserschildkröten sollten ohne Wasser transportiert werden, da je nach Wassermenge eine Ertrinkungsgefahr für die Tiere besteht. Ein mit Wasser durchtränktes Tuch sollte jedoch den Tieren als Bodenunterlage zur Verfügung gestellt werden.

Freilebende Landschildkröten können in den Sommermonaten in einem geeigneten Transportbehälter ohne Wärmequelle transportiert werden.

Amphibien sollten je nach Art in einer Faunabox oder einer kleinen Plaxtikbox (wie z.b. einer Heimchenbox) transportiert werden. Dabei ist es wichtig, dass die wasserlebenden Tiere (wie z.B. Axolotl) ausreichend Wasser im Behälter haben. Bei tropisch lebenden Arten, die eine hohe Luftfeuchte brauchen, sollten die Wände der Transportbox gut gesprüht werden.

Temperatur:​

Die meisten Reptilien haben einen Temperaturoptimum, welcher für den Stoffwechsel der Tiere eine wichtige Rolle spielt.

 

Beim Transport sollte jedoch eine Temperatur zwischen 25-30 Grad Celsius konstant eingehalten werden.

Dies geschieht durch die Verwendung von Wärmflaschen oder Wärmekissen.

Bitte stellen Sie sicher, dass dabei keine Verbrennungsgefahr für die Tiere entsteht! Dafür sollte das Wärmemedium beim Transport nach Möglichkeit nicht unter dem Transportbehälter sondern daneben in der Styroporbox platziert werden. Des Weiteren ist Verwendung von einem Thermometer in der Styroporbox ratsam.

Bitte stellen Sie sicher, dass beim Transport von Amphibien in den Sommermonaten das Wassertemperatur sowie die Lufttemperatur in den Plastikboxen im Temperaturoptimum der Tiere gehalten wird. Besonders beim Axolotl sollte darauf geachtet werden, dass keine Erhitzung vom Wasser sowie eine direkte Sonneneinstrahlung erfolgt.

Entwurmung

Eine Wurmkur behandelt in der Regel nur die aktuelle Infektion. Sie hat keine vorbeugende Wirkung. Daher empfehlen wir folgende Entwurmungsintervalle:

Welpen Hund/Katze:

alle 2 Wochen von der 4. bis zur 12. Lebenswoche

Erwachsene Hund/Katzen:

alle 3 Monate, wobei beim Hund der Fokus auf einem möglichen Spulwurmbefall liegt, bei der freilaufenden Katze ist mehr der Bandwurm zu behandeln.

Sollten die Tiere engen Kontakt mit kleinen Kindern haben, empfehlen wir alle 4 Wochen zu entwurmen.

Floh- und Zeckenprophylaxe

Die Zeckensaison beginnt je nach Temperaturen im Februar/März. Die erste Wanderphase reicht bis in den Juni. Eine zweite Wanderphase gibt es im September/Oktober. In sehr nassen Sommern treten Zecken auch in der Hochsommerzeit auf.

Einen Flohbefall kann es zu jeder Jahreszeit geben. Besonders hoch ist das Risiko im Herbst, wenn die Igel in den Gärten nach Winterquartieren suchen und es dabei verstärkt zu Kontakten mit unseren Haustieren kommt.

Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Schutzmöglichkeiten, von Spot-on-Präparaten bis zu Tabletten.

Wir beraten Sie gern, welches Präparat für Ihr Tier das Richtige ist.

Impfungen

Impfungen dienen dem Schutz vor Injektionskrankheiten durch Aktivierung der körpereigenen Abwehr.

Folgende Impfungen empfehlen wir in Anlehnung an die Impfleitlinie des BpT:

Hunde:

8. Lebenswoche: Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose

12. Lebenswoche: Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose, Tollwut und ggf. Zwingerhusten

16. Lebenswoche: Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose, Tollwut

1. Lebensjahr: Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose, Tollwut und ggf. Zwingerhusten

ab dem 2. Lebensjahr jährliche Wiederholung: Leptospirose und ggf. Zwingerhuste

ab dem 2. Lebensjahr Wiederholung alle 3 Jahre: Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Tollwut

 

Katzen:

 

8. Lebenswoche: Katzenschnupfen, Katzenseuche, ggf. Leukose

12. Lebenswoche: Katzenschnupfen, Katzenseuche, ggf. Leukose, Tollwut

16. Lebenswoche: Katzenschnupfen, Katzenseuche, Tollwut

1. Lebensjahr: Katzenschnupfen, Katzenseuche, ggf. Leukose, Tollwut

ab dem 2. Lebensjahr jährliche Wiederholung: Katzenschnupfen, ggf. Leukose

ab dem 2. Lebensjahr Wiederholung alle 3 Jahre: Katzenseuche, Tollwut

Kaninchen:

ab der 6 Lebenswoche: RHD, Myxomatose, RHD 2

halbjährliche Wiederholung: RHD 2

jährliche Wiederholung: RHD, Myxomatose

Bitte beachten Sie bei Auslandsreisen mit Ihrem Tier mögliche länderspezifische Impfvorgaben.

Urlaub mit dem Hund

Wenn Sie Ihren Hund oder Katze mit in den Urlaub nehmen, sollten sie im Vorfeld einige Punkte beachten.

Neben Einreisebestimmungen der jeweiligen Länder bezüglich notwendiger Impfungen, ist gegebenenfalls auch eine wirksame Parasitenprophylaxe angeraten. Umfangreiche Informationen hierzu finden Sie unter:

www.petsontour.de

Über geeigneten Schutz vor Überträgern von Infektionskrankheiten wie Zecken, Mücken und Flöhen beraten wir Sie gern.

Magen- und Darmschonende Diäten

Bei Durchfällen sollte eine Magen- und Darmschonende Diät begleitend zur Therapie gefüttert werden. Neben den unten aufgelisteten Rezepten kann auch Reis mit Hühnchen oder Reis mit Hüttenkäse gefüttert werden.

Morosche Möhrensuppe

Magenschonende Diät

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